Bewegungsmelder
Zuletzt aktualisiert: 4. Dezember 2020

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Fühlst du dich unsicher und möchtest dein zu Hause abgesichert wissen, wenn du nicht da bist? Oder möchtest du dein zu Hause technologisch upgraden und erreichen, dass sich Haushaltsgeräte wie Lampen von alleine einschalten, wenn du den Raum betrittst? Dann könnte ein Bewegungsmelder genau das Richtige für dich sein!

In unserem Bewegungsmelder Test 2023 haben wir dir ausführliche Hintergrundinformationen rund um das Thema Bewegungsmelder zusammengestellt. Hier findest du antworten auf die wichtigsten Fragen und wir stellen dir verschiedene Arten von Bewegungsmeldern genauer vor. Außerdem verraten wir einige Kriterien, auf die du beim Kauf unbedingt achten solltest.




Das Wichtigste in Kürze

  • Bewegungsmelder sind sehr nützliche Hilfsmittel, die der Sicherung deines Heimes dienen. Für den privaten Gebrauch werden überwiegend Infrarot-Bewegungsmelder verwendet.
  • Ob es nun um einen Bewegungsmelder für den Außenbereich, für einen niedrigen Stromverbrauch oder auch zur Videoüberwachung geht: Es ist für jeden etwas dabei.
  • Der Erfassungswinkel, die Montageart, die Reichweite, die Befestigungsart und der Energieverbrauch sind die wichtigsten Vergleichskriterien.

Bewegungsmelder Test: Favoriten der Redaktion

Der Bewegungsmelder mit der besten Leistung

Wie bei den meisten Bewegungsmeldern, die für den privaten Haushalt verwendet werden, handelt es sich beim Steinel Infrarot 603212 Bewegungsmelder um einen Infrarot-Bewegungsmelder. Dieser Melder ist für den Innen- und Außenbereich einsetzbar.

Seine Reichweite ermöglicht es ihm, alles im Radius von 12 m zu erfassen. Mit dem Erfassungsgrad von 180° bietet der Bewegungsmelder eine hervorragende Überwachung. Der Bewegungsmelder eignet sich ideal für eine Wandmontage. Die Montage erfolgt mittels Auf- oder Unterputz.

Der klassische Bewegungsmelder

Wie bei den meisten Bewegungsmeldern, die für den privaten Haushalt verwendet werden, handelt es sich bei dem Steinel PIR 600310 Bewegungsmelder um einen Infrarot-Bewegungsmelder. Dieser Melder ist für den Innen- und Außenbereich einsetzbar.

Er registriert jede Bewegung im Radius von maximal 10 m. Mit dem Erfassungswinkel von 120° bietet der Bewegungsmelder eine gute Überwachung. Der Bewegungsmelder eignet sich ideal für die Wand- und Deckenmontage und die Zuleitung erfolgt durch Auf- oder Unterputz.

Der Bewegungsmelder mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis

Wie bei den meisten Bewegungsmeldern, die für den privaten Haushalt verwendet werden, handelt es sich bei dem deleyCON Infrarot Bewegungsmelder um einen Infrarot-Bewegungsmelder. Dieser Melder ist nur für den Innenbereich einsetzbar.

Seine Reichweite ermöglicht es ihm, alles im Radius von 9 m zu erfassen. Mit dem Erfassungswinkel von 160° bietet der Bewegungsmelder eine hervorragende Überwachung. Der Bewegungsmelder eignet sich ideal für eine Wandmontage. Die Montage erfolgt mittels Unterputz.

Der beste Bewegungsmelder zur Deckenmontage

Wie bei den meisten Bewegungsmeldern, die für den privaten Haushalt verwendet werden, handelt es sich bei dem Goobay Infrarot Bewegungsmelder um einen Infrarot-Bewegungsmelder. Dieser Melder ist sowohl für den Innen- und Außenbereich einsetzbar.

Der Goobay Infrarot-Bewegungsmelder erfasst alles im Radius von 6 m und gehört daher zu den Bewegungsmeldern mit einem etwas kleinerem Erfassungsbereich. Mit dem Erfassungswinkel von 360° kann dem Goobay Infrarot-Bewegungsmelder nichts entgehen. Wenn du einen solch großen Erfassungswinkel nicht benötigst, kannst du dir einen Blendschutz kaufen.

Dieser Bewegungsmelder wird an der Decke befestigt. Die Montage erfolgt mit einem Aufputz.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Bewegungsmelder kaufst

Zuerst solltest du dir gut überlegen, wo dein Bewegungsmelder zum Einsatz kommt. Da die Geräte mit verschiedenen Techniken und Sensoren arbeiten, ist die Entscheidung von großer Wichtigkeit, ob der Bewegungsmelder außen oder innen montiert wird.

Für den Außenbereich muss zum Beispiel beachtet werden, dass das Gerät wind- und wetterfest ist. Außerdem kann der Bewegungsmelder auch als Lichtschalter verwendet werden oder du kaufst eine Beleuchtungsanlage mit bereits integriertem Bewegungsmelder.

Bewegungsmelder, die mit einer Dämmerungsfunktion ausgestattet sind, springen nur bei unzureichendem Tageslicht an und können viel Strom sparen.

Wesentlicher Vorteil eines Bewegungsmelders mit Lichtschalter ist, dass Einbrecher allein schon wegen des Lichts abgeschreckt werden und das Weite suchen. Für dich ist es auch angenehmer, wenn sich das Licht von selbst einschaltet, sobald du bei Dunkelheit das Grundstück betrittst.

Wusstest du, dass Bewegungsmelder sich später auslösen, wenn du dich direkt auf den Bewegungsmelder zubewegst?

Wenn du wiederum an den Innenbereich denkst, solltest du auf jeden Fall auf den Stromverbrauch des Bewegungsmelders achten. Hierzu haben wir ein besonders stromsparendes Produkt der Marke deleyCon gefunden.

Sparen kannst du natürlich auch, wenn du den Bewegungsmelder an die Beleuchtung koppelst. Auch innen kann der Bewegungsmelder mit einem Dämmerungssensor kombiniert werden. Wie oben bereits erklärt, wird innen der Lichtschalter aktiv, sobald das Tageslicht einen bestimmten (einstellbaren) Schwellenwert unterschreitet.

Das Licht bleibt für eine bestimmte Zeit an und schaltet sich von selbst wieder ab, wenn diese Zeitspanne abgelaufen ist. Außerdem solltest du beachten, ob der Bewegungsmelder in einem feuchten Raum montiert wird und in diesem Fall eher zu einem wasserfesten Modell greifen.

Einige Unterschiede, die du beim Vergleich zwischen Bewegungsmeldern für innen oder außen erkennen kannst, sind:

Unterschied Auswirkung
Temperaturbereich Außen: -20 bis +55 Grad
Innen: +5 bis +35 Grad
Schutzklasse (bedeutet wie sehr der Melder geschützt ist vor Wetter, Kälte, etc.) Außen: IP 44 Innen: IP 20

Worin liegt der Unterschied zwischen einem Bewegungsmelder und einem Präsenzmelder?

Der Unterschied liegt in der Empfindlichkeit der Sensoren. Präsenzmelder registrieren selbst die kleinsten Veränderungen im Wärmebild. Sie werden vorwiegend für den Deckeneinbau in Bürogebäuden eingesetzt und schalten sich von selbst aus, wenn das Licht nicht mehr benötigt wird.

Die empfindlichen Sensoren braucht ein Präsenzmelder, weil er die kleinsten Bewegungen, die für Büroarbeiten typisch sind (Tippen auf einer Tastatur), erkennen muss.

Bewegungsmelder werden hingegen zur Überwachung verwendet. Die dafür zu erkennenden Bewegungen sind viel eindeutiger als ein simples Tippen. Dies erfüllt den Zweck, dass der Bewegungsmelder nur bei echten Notfällen und nicht versehentlich einen Alarm auslöst.

Was kostet mich ein Bewegungsmelder?

Der Preis eines Bewegungsmelders beläuft sich, je nach Marke und Modell, auf ca. 20 bis 100 Euro.

Die Höhe des Preises ergibt sich meist durch die Aktualität der Bewegungsmelder. Die neuesten Modelle mit der modernsten Technik und etlichen Zusatzfunktionen weisen dabei höhere Preise auf als die älteren Modelle mit simpleren Techniken und rudimentären Funktionen.

Dennoch solltest du nicht zu geizig beim Kauf sein, weil es immerhin um die Sicherheit deines Hauses geht. Eine ständige Weiterentwicklung von Bewegungsmeldern führt zu einer besseren Technologie, weswegen die neuesten Modelle oftmals hinsichtlich ihrer Sicherheit besser abschneiden als ihre Vorgänger.

Benny BraunExperte für Sicherheitstechnik und Security
Im Vorfeld gilt zu entscheiden, ob für drinnen oder draußen sowie für Auf- oder Unterputz. Fast alle Bewegungsmelder arbeiten im Infrarotbereich und sind von sehr hoher Qualität. Sehr zu empfehlen bei großen Räumen und/oder Gebieten sind 360-Grad-Geräte. Im Gegensatz dazu sind solche mit 180 bzw. 90 Grad sehr gut für eine punktuelle Überwachung geeignet. Diese Bewegungsmelder werden gerne für die Aktivierung von Lampen in Gärten, Einfahrten und Garagen genutzt.

Gibt es Bewegungsmelder, die nicht auf Tiere reagieren?

Es gibt keine Bewegungsmelder, die Tiere von Menschen unterscheiden können.

Ein Bewegungsmelder, der als ‚tierimmuner Bewegungsmelder’ oder ‚Pet-Bewegungsmelder’ angepriesen wird, ist meist ein Infrarot-Bewegungsmelder. Wie oben bereits erwähnt, ist ein Infrarot-Bewegungsmelder ein sehr empfindliches Temperaturmessgerät, das mit Wärmestrahlung arbeitet.

Der Bewegungsmelder erfasst die Hintergrundtemperatur des Raumes und wenn ein Objekt den Raum betritt, entsteht eine Differenz zwischen den Wärmestrahlen des Hintergrundes und denen des Objekts – der Bewegungsmelder löst den Alarm aus. Somit kann ein Bewegungsmelder gar nicht zwischen einem Haustier oder einem Menschen unterscheiden.

Wo kann ich einen Bewegungsmelder kaufen?

Bewegungsmelder kannst du sowohl im Fachhandel als auch in Kaufhäusern und Elektrogeschäften kaufen. Im Internet findest du allerdings eine größere Auswahl, die Preise sind direkt vergleichbar und du kannst vielleicht sogar den ein oder anderen Euro sparen.

Unsere Recherchen nach werden im Internet die meisten Bewegungsmelder derzeit über die folgenden Shops verkauft:

  • Amazon
  • Bauhaus
  • Hofer
  • Obi
  • Hornbach

Bewegungsmelder zur Wandbefestigung

Bewegungsmelder sind im Fachhandel sowie in Onlineshops erhältlich. Im Internet ist die Auswahl allerdings deutlich größer.

Welche Marken von Bewegungsmeldern gibt es?

Es gibt ein weites Spektrum bei der Wahl eines Bewegungsmelders. Beliebte Marken sind:

  • Abus
  • Albrillo
  • Gira
  • Philips
  • Steinel
  • Siemens
  • Conrad
  • Busch-Jäger
  • Berger

Wo kriege ich LED-geeignete Bewegungsmelder?

Gewöhnliche LED-Strahler mit Bewegungsmelder, die zum Beispiel in Amazon oder in einem Baumarkt erhältlich sind, reichen zehn Meter weit und sind meist hochwertig.

Die kostengünstigeren Geräte haben keine lange Haltbarkeit und sind eher für Privathaushalte ausgelegt. Außerdem gibt es LED-Strahler mit einem Erfassungsbereich zwischen 20 und 100 Metern, zum Beispiel von der Marke TosiFlut. Außerdem solltest du beim Kauf die Energieeffizienz beachten oder ob das Druckgussgehäuse wasserdicht sein soll.

Entscheidung: Welche Arten von Bewegungsmelder gibt es und welche ist die richtige für mich?

Du kannst deine Wahl zwischen drei verschiedenen Typen von Bewegungsmeldern treffen.

  • Radar-Bewegungsmelder
  • Ultraschall-Bewegungsmelder
  • Infrarot-Bewegungsmelder (PIR)

Sowohl private Gebäude als auch Privathaushalte besitzen heutzutage fast immer gesicherte Eingänge. Videoüberwachungen, ein Sicherheitsdienst oder Geräte wie Bewegungsmelder geben Auskunft darüber, was vor der Haustür geschieht.

Bewegungsmelder werden zum Einschalten von Licht, dem Bemerken von Personen in Räumen oder zum Auslösen eines Alarms in Form von Tönen oder anderen Signalen verwendet. Man findet sie als Beleuchtungssysteme, Alarmanlagen, Präsenzmelder und Abschreckgeräte für Marder und andere Tiere.

Eine Unterscheidung der Geräte ist wichtig, da die verschiedenen Melder auch unterschiedliche Eigenschaften mitbringen. Wir stellen dir alle oben genannten Arten von Bewegungsmeldern vor und übersichtlich dar, worin jeweils ihre Vor- und Nachteile liegen.

Wie funktioniert ein Radar-Bewegungsmelder und worin liegen die Vor- und Nachteile?

Ein Radar-Bewegungsmelder sendet elektromagnetische Wellen aus, die über einen Sender ausgestrahlt werden. Alle Objekte, die sich in der Umgebung befinden, reflektieren dieses Signal und geben es an den Bewegungsmelder zurück. Dabei wird die zeitliche Differenz der Entfernungen gemessen.

Durch ihre Radartechnik reagieren sie sehr empfindlich auf Bewegungen, egal ob sich das Objekt nun zum Grundstück hin oder von ihm weg bewegt. Außerdem können sie auch auf leichte Bewegungen von Baumsträuchern oder Wind reagieren.

Vorteile
  • Durchdringt Fremdmaterialien wie Holz, Kunststoff, Gips
  • Erkennung von Personen und Gütern
  • Erkennung der Bewegungseinrichtung möglich, Einstellbare Empfindlichkeit
Nachteile
  • Stillstehende Objekte werden nicht erfasst
  • Störquellen können Fehlfunktionen verursachen
  • Ansprechverhalten ist abhängig von Größe, Geschwindigkeit und Eintauchwinkel des Objektes
  • ungenauer Erfassungsbereich

Idealerweise sollte die Positionierung des Bewegungsmelders gut durchdacht werden, da sonst auch Meldungen erfolgen, die unerwünscht sind und zu Unruhe führen.

Faszinierend ist, dass diese Art von Bewegungsmelder sogar Bewegungen durch Holz oder Glas wahrnimmt. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass dieser Bewegungsmelder unabhängig von Wetter und Temperatur funktioniert.

Wie funktioniert ein Ultraschall-Bewegungsmelder und worin liegen die Vor- und Nachteile?

Der Ultraschall-Bewegungsmelder kann Signale via Ultraschall aussenden und empfangen. Mithilfe eines Senders werden die Signale gesendet und mit dem Empfänger Reflexionen von den Objekten in der Umgebung wieder empfangen.

Alle Schallwellen werden dabei vm Gerät als Änderung des Außenbereichs wahrgenommen. Dies wird als Unterbrechung der Meldelinie registriert. Stößt eine Ultraschallwelle auf einen Gegenstand oder ein Hindernis, wird sie zurückgeworfen.

Vorteile
  • Können auch Flure überwachen, die um die Ecke gehen
Nachteile
  • Nicht überall geeignet
  • der Erfassungsbereich ist ungenau

Ein Empfänger verarbeitet nun das empfangene Signal. Wird zwischen dem Sende- und Empfangssignal eine Frequenzverschiebung festgestellt, wird ein Alarm ausgelöst.

Da Ultraschallwellen durch die Luft übertragen werden, ist der Ultraschall-Bewegungsmelder nicht für jeden Bereich geeignet. Durch starke Schallquellen oder sich in der Nähe befindliche Lüftungen und Heizkörper ist der Bewegungsmelder eingeschränkt.

Wie funktioniert ein Infrarot-Bewegungsmelder und worin liegen die Vor- und Nachteile?

Der am häufigsten zum Einsatz kommende Bewegungsmelder ist der Infrarot-Bewegungsmelder. Oft wird er als PIR-Sensor (passive infrared) bezeichnet, weil er selbst keine Strahlen abgibt, sondern nur Infrarotstrahlen ausstrahlt.

Ein Infrarot-Melder reagiert auf Veränderungen der Temperatur, die in seiner Umgebung erscheinen. Wird das Infrarotlicht vom Sender als Veränderung registriert, übergeht es Richtungssektoren und häuft sich in einer Vielfachlinse, bevor es zum Sender antrifft.

Vorteile
  • in kompakten Bauformen erhältlich
  • Exakte Einstellmöglichkeiten
  • Genaue Erfassungsbereiche
Nachteile
  • Nicht überall geeignet

Die Umgebung wird nicht als erfasst wahrgenommen, sondern in ein Raster unterteilt. Wenn sich etwas innerhalb eines Erfassungsbereichs bewegt, unterscheidet sich die Oberflächen- oder Körpertemperatur von der Umgebungstemperatur. Wenn ein Wechsel zwischen warm und kalt wahrgenommen wird, wird ein elektrisches Signal ausgelöst.

Sehr langsame Bewegungen werden gar nicht erkannt. Zum Beispiel wird Haut schneller erkannt als Kleidung, da diese die Körpertemperatur und Wärme ausblendet. Außerdem kann auch eine Fußbodenheizung die Funktionstüchtigkeit des Infrarot-Sensors beeinträchtigen.

Wie funktioniert ein Kamera-Bewegungsmelder und worin liegen die Vor- und Nachteile?

Diese Art von Bewegungsmelder ist vor allem in der Sicherheitstechnik ein weit verbreitetes Hilfsmittel. Sie kommen im privaten Umfeld eher selten zum Einsatz. Fotozellen senden ein permanentes Bild des Erfassungsbereichs und registrieren Veränderungen. Überwachungskameras werden vor allem für den Außenbereich hergestellt, sodass sie vor Nässe optimal geschützt sind.

Vorteile
  • Sind optimal vor Nässe geschützt
  • aufnahmen dienen als Beweismaterial
  • Aufzeichnungen nur bei Bewegung im Bild
Nachteile
  • Teurer als herkömmliche Bewegungsmelder
  • kann durch die Kamera Unbehaglichkeit auslösen

Eine Überwachungskamera beschützt dich nicht nur, wenn du schlafen gehst. Sie hilft dir auch, mit ihren Aufnahmen den Täter zu überführen. Der Bewegungsmelder zeichnet nur dann auf, wenn Unterschiede im Bild zu erkennen sind. Hiermit kann viel Strom und Zeit für das Suchen von relevanten Aufnahmen gespart werden. Außerdem wird der Datenspeicher nicht überfüllt.

Zu den großen Nachteilen gehört, dass Bewegungsmelder mit Videoüberwachungen weitaus teurer sein können als herkömmliche Bewegungsmelder. Außerdem kannst du sie schlecht verstecken und sie können ein unbehagliches Gefühl im Heim auslösen.

Bewegungsmelder mit Lampe

Egal ob im Freien oder in der Wohnung, Bewegungsmelder bieten sobald es dunkel wird einen unglaublichen Vorteil und das verzweifelte Irren nach dem Lichtschalter hat ein Ende. (Foto: pixabay / pexels.com)

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Bewegungsmelder vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir näher erläutern, anhand welcher Faktoren du Bewegungsmelder miteinander vergleichen und bewerten kannst. Das wir dir deine Entscheidung erleichtern und dir zeigen welches Gerät sich für dich besonders eignet und welches nicht.

Dabei handelt es sich um folgende Kriterien:

  • Innen- oder Außenbereich
  • Erfassungswinkel
  • Montageart
  • Zeiteinstellung
  • Reichweite
  • Befestigungsart
  • Dämmerungsschalter
  • Energieverbrauch

In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.

Bewegungsmelder für den Innen- oder Außenbereich

Deinen persönlichen Bewegungsmelder kannst du je nach Modell drinnen oder draußen installieren. In erster Linie sind Bewegungsmelder für die Anwendung im Außenbereich gedacht und sollen damit mögliche Diebe abschrecken.

Allerdings gibt es auch Bewegungsmelder, die als automatischer und praktischer Lichtschalter außen oder innen angebracht werden. Eine beliebte Art von Lichtschaltern mit Bewegungsmeldern sind LED-Bewegungsmelderlampen.

Der Erfassungswinkel

Es gibt je nach Modell Erfassungswinkel zwischen 90 und 360 Grad. Die besten Bewegungsmelder verfügen über einen Erfassungswinkel von 360 Grad. Sie registrieren den gesamten Bereich und es entsteht keine Überwachungslücke, durch die sich ein Einbrecher vorbeischleichen könnte.

Achte also auf einen bestmöglichen Erfassungsraum, da manche Geräte lediglich kleine Bereiche von 90 Grad abdecken. Erfassungswinkel und Erkennungsweite sind entscheidenden Faktoren eines Bewegungsmelders.

Du bestimmst, wann und wo ein solches Produkt Bewegungen erkennt. Ein qualitativ hochwertiges Produkt ist empfehlenswert. Denn Verlässlichkeit ist ebenfalls ein gewichtiges Kriterium bei den sensiblen Einsatzzwecken von Bewegungsmeldern. Für eine Montage in Hausecken gilt das 240-Grad-Modell als ideal. Es beleuchtet zwei Hauswände.

Bewegungsmelder

Der Erfassungswinkel eines Bewegungsmelders sollte möglichst groß sein. Ideal sind 360 Grad.

Die Montageart

Abhängig vom Bewegungsmelder besteht die Möglichkeit, Bewegungsmelder entweder an der Wand oder an der Decke anzubringen.

Wenn du deinen Bewegungsmelder an der Wand befestigen willst, musst du unbedingt darauf achtet, dass der Bewegungsmelder vom Hersteller als Wandmelder ausgezeichnet ist. Ganz wichtig ist hierbei auch, wie hoch deine Decke ist. Je höher, desto höher hängt auch der Bewegungsmelder und desto mehr leidet die Empfindlichkeit des Bewegungsmelders.

Bewegungsmelder verlieren auch in langen engen Räumen an Sensibilität. Die Höhe, an der der Bewegungsmelder angebracht werden sollte, kannst du in der Bedienungsanleitung nachlesen. Meist liegt diese zwischen 2 bis 2,5 Metern.

Natürlich kannst du ihn auch höher befestigen, jedoch verliert er dann Sensibilität im Erfassungsbereich. Es gibt auch Bewegungsmelder, die direkt in der Wand eingefasst werden können, sodass sie von außen gar nicht auffallen.

Die Zeiteinstellung

An einem Drehschalter lässt sich das Zeitfenster einstellen, innerhalb der die Beleuchtung funktionieren soll.

Es wird bestimmt, wie lange das Licht im Raum leuchten soll, ohne dass eine erneute Aktivierung des Sensors durch Bewegung stattfindet. Du kannst also individuell die Zeit einstellen, die für dich am besten funktioniert.

Bei den meisten Bewegungsmeldern liegt das Zeitfenster zwischen fünf Sekunden und 15 Minuten. Kürzere Intervalle dienen dazu, Energie zu sparen, zumal es meist nicht notwendig ist, ein Licht länger als fünf Minuten eingeschaltet zu lassen, wenn es zum Beispiel nur zum Durchqueren eines Flurs dienen soll.

Die Reichweite

Die meisten Bewegungsmeldern haben einen Erfassungsbereich zwischen 10 und 20 Metern. Hier ist zu beachten, dass bei einer höher eingestellten Reichweite die Anfälligkeit für Fehlermeldungen wächst.

Je höher die Reichweite, desto mehr Sensibilität verliert der Bewegungsmelder und er reagiert leichter bei Tieren. Empfehlenswert ist es, vor dem Kauf den Bereich abzumesse, den du innerhalb der Reichweite abgedeckt haben willst.

Die Befestigungsart

Ein Bewegungsmelder braucht abhängig von der Montageart entweder einen Aufputz oder einen Unterputz.

Bei einem Aufputz-Bewegungsmelder wird das Gerät komplett außerhalb der Wand montiert. Diese Montageart wird dort verwendet, wo es nicht die Möglichkeit einer Zwischendecke gibt bzw. eine Unterputz Montage nicht möglich ist (Betondecke oder im Lagerbereich).

Benötigst du einen 360-Grad-Erfassungsbereich, so ist eine Deckenmontage des Bewegungsmelders zu empfehlen. Besonders bei einem nachträglichen Anbringen sind Aufputz-Bewegungsmelder jedoch einfacher zu montieren. Dies ist auch ein Grund, warum diese Montageart im Außenbereich besonders häufig verwendet wird.

Unterputz-Bewegungsmelder können entweder als Decken- oder als Wandeinbau angebracht werden. Ein solcher mit Wandeinbaumontage wird klassischerweise als Ersatz für einen Lichtschalter verwendet.

Beachte bei der Verwendung von Bewegungsmelder als Unterputz in Kombination mit einer Wandmontage, dass der Erfassungsbereich auf 180 Grad beschränkt ist und sich eine Montage daher überwiegend in Fluren und Gängen eignet. Bei der Unterputzmontage wird der Bewegungsmelder mittels einer Unterputzdose innerhalb der Wand oder der Decke montiert.

Der Dämmerungsschalter

Mit einem Dämmerungsschalter kannst du das perfekte Verhältnis von Licht und Dunkelheit selbst bestimmen.

Hiermit kannst du festlegen, ab welchem Grad Dämmerung das Licht einsetzen soll. Über Tag bringt die Technologie mittels Lichtsignal natürlich eher wenig Effekt, weshalb der Nutzer den gewünschten Grad einfach selbst einstellen kann.

Auch wenn draußen ein Gewitter tobt und es langsam dunkel wird, kannst du gemütlich drinnen sitzenbleiben. Dämmerungsschalter regeln das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung eigenständig.

Der Energieverbrauch

Du kannst reichlich Strom sparen, wenn Glühbirnen oder Energiesparlampen in deinem Haushalt durch den Bewegungsmelder nicht eingeschaltet sind, wenn sie nicht gebraucht werden.

Mit der richtigen Glühbirne kannst du dir viel Geld sparen, jedoch verbraucht der Bewegungsmelder auch Energie. Deswegen solltest du vor dem Kauf genau darauf achten, wieviel Strom der Bewegungsmelder benötigt. Jedoch sind Bewegungsmelder im Grunde genommen sparsam, wenn man ein kurzes Aktivitätsintervall einstellt.

Der Markt bietet für besonders energiebewusste Menschen sogar Solar-Bewegungsmelder, die mit der Kraft der Sonne arbeiten. Übliche Außenwandleuchten sind nicht nur zur Orientierung gedacht, sondern erfüllen auch dekorative Zwecke.

Für diese ist ein dauerhafter Betrieb der Leuchte natürlich empfehlenswert. Bei der praktischen Beleuchtung sind Bewegungsmelder jedoch eine ausgezeichnete Aufwertung. Auch in Fluren von Firmengebäuden kommen sie zum Einsatz. Hier sorgen sie für Komfort und eine gleichzeitige energiebewusste Nutzung von Beleuchtung.

In folgender Tabelle haben wir dir die Arten und Kosten der Nutzung aufgelistet:

Unterschiedliche Arten von Lampen Kosten nach 2000h Nutzung der Lampen
Glühbirne 37 Euro (34 für Strom und 3 für Einkauf)
Halogen 25 Euro (22 für Strom und 3 für Einkauf)
Energiesparlampe 21 Euro (8 für Strom und 13 für Einkauf)
LED 36 Euro (6 für Strom und 30 für Einkauf)

Brauche ich einen Bewegungsmelder mit Funk?

Bewegungsmelder mit Funk sind sehr empfehlenswert, da sie sicher gegen Manipulationen von außen sind, was einen optimalen Einsbruchsschutz garantiert.

Es gibt auch Alternativen zu einem Bewegungsmelder mit Funk, beispielsweise Bewegungsmelder mit Automatikschalter. Jedoch sind Funk-Bewegungsmelder besser, weil sie gegen Manipulationen sicherer sind, was das Überlisten schwer macht. Außerdem ist es praktisch, dass du sie nicht verkabeln musst.

Wiederum kann ein Automatikschalter besonders in Durchgangszonen wie Fluren und Treppenhäusern sehr praktisch und hilfreich sein.

Er sorgt für ein automatisches Einschalten des Lichts, wenn eine Person den Raum betritt, und für ein Ausschalten, wenn der Raum wieder verlassen wird. Der Einsatz des Gerätes ist schnell realisiert: Hierbei wird er einfach anstelle des bisherigen Schalters in die Unterputzdose eingesetzt.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Bewegungsmelder

Wie lange gibt es Bewegungsmelder schon?

Die ersten Bewegungsmelder für Sicherheitssysteme gibt es schon seit vielen hundert Jahren. Voraussetzung für die Entstehung des Bewegungsmelders war das physikalische Wissen über die verschiedensten Energieformen und die Entdeckung von elektronischen Sensoren, die diese Energieformen die Änderungen ihrer Stärke erkennen können.

Die ersten Bewegungsmelder, die richtigen Bewegungen erkannt haben, haben infrarotes Licht ausgestrahlt und die Helligkeit des Raumes erfasst. Wenn es sprunghafte Änderungen gab, nahmen sie Bewegungen wahr. Die modernen Geräte von heute sind so empfindlich, dass sie ohne IR-Lichtquelle auskommen und Wärmestrahlung ausreichend gut erkennen können.

Welchen Unterputz/Aufputz verwende ich für meinen Bewegungsmelder?

Bewegungsmelder gibt es in zwei Ausführungen.

  • Bewegungsmelder Unterputz
  • Bewegungsmelder Aufputz

Daraus ergeben sich auch unterschiedliche Montagearten:

Aufputz-Bewegungsmelder

Hier wird der Bewegungsmelder außerhalb der Wand montiert. Das Gerät wird derart befestigt, wenn es keine Zwischendecke gibt bzw. eine Unterputz-Montage nicht möglich ist.

Wenn du einen Erfassungsbereich von 360 Grad benötigst, empfehlen wir dir eine Deckenmontage. Außerdem ist bei einer nachträglichen Montierung der Aufputz-Bewegungsmelder einfacher anzubringen. Das ist vor allem für den Außenbereich praktisch.

Unterputz-Bewegungsmelder

Diese Art von Bewegungsmelder kann sowohl als Deckeneinbau als auch als Wandeinbau fungieren. Ein Unterputz-Bewegungsmelder mit Wandeinbaumontage wird normalerweise als Ersatz für einen Lichtschalter verwendet.

Hierbei ist zu beachten, dass der Erfassungsbereich bei eienm Bewegungsmelder Unterputz in Kombination mit einer Wandmontage auf 180 Grad beschränkt ist. Daher

eignet sich die Montage nur in Fluren oder schmalen Gängen. Mithilfe einer Unterputzdose innerhalb der Wand oder Decke wird der Bewegungsmelder montiert.

Bewegungsmelder Deckeneinbaumontage

Bei einer Deckeneinbaumontage wird der Bewegungsmelder in einer Zwischendecke angebracht. Dadurch ist nur ein geringer Teil des Bewegungsmelders sichtbar.

Bewegungsmelder Eckmontage

Eine Eckmontage ist im Innen- und Außenbereich möglich. Mittels Montagesockels kannst du den Bewegungsmelder in einem Winkel von 90 oder 270 Grad befestigen.

Pendelmontage

Das jeweilige Modell entscheidet, in welcher Höhe der Bewegungsmelder angebracht werden soll. Wenn die Deckenhöhe höher ist als die optimale Montagehöhe, kann das mit einer Pendelmontage gelöst werden, da der Pendelausleger den Abstand zwischen

Decke und Fußboden verringert und somit die optimale Montagehöhe erreicht werden kann.

Wandauslegermontage

Eine Wandauslegermontage ist eine Aufputz-Wandmontage, wobei der Bewegungsmelder jedoch von der Wand absteht. Diese Art wird häufig für die Beleuchtung von Schriftzügen oder Werbetafeln verwendet. Außerdem ist der Wandauslegearm mit einem Knickelement ausgestattet, um den Bereich, der beleuchtet werden soll, perfekt zu treffen.

Was muss ich bei der Montage eines Bewegungsmelders außerdem beachten?

Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass der Bewegungsmelder leicht montiert werden kann. Außerdem sollten alle Winkel des Erfassungsbereiches abgedeckt sein, damit er auf alles im Raum reagieren kann. Auch ohne Kabel sollte die Montage reibungslos funktionieren.

In den meisten Fällen werden Bewegungsmelder an der Wand, an der Decke oder neben der Haustür angebracht. Bei hohen Räumen empfehle ich eher Bewegungsmelder für die Wand, da die Sensibilität des Geräts mit zunehmenden Erfassungsbereich abnimmt. Falls es doch zu toten Winkeln kommen sollte, kannst du mit mehreren Sensoren arbeiten, um dies zu vermeiden.

Vorsicht ist bei sichtbaren Kabeln geboten, da diese leicht zu kappen sind. Deswegen solltest du immer darauf achten, dass diese gut versteckt sind. Eine Alternative wäre, sich einen Bewegungsmelder zulegen, der mit Batterien arbeitet.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.focus.de/wissen/technik/bewegungsmelder-anschliessen-darauf-muessen-sie-achten_id_6512964.html

[2] http://www.sueddeutsche.de/geld/bewegungsmelder-mehr-als-einbruchschutz-1.244170-2

Bildnachweis: 123rf.com / nikkytok

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