Feuermelder
Zuletzt aktualisiert: 4. Dezember 2020

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Feuermelder sind nicht umsonst Pflicht in den meisten Ländern. Die unscheinbaren, kleinen Geräte haben schon viele Leben gerettet. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Rauchmelder Modelle. Nicht alle eignen sich gleich gut für den privaten Haushalt oder zum Beispiel deine Werkstatt im Keller. Auch können die vielen verschiedenen Qualitätszertifikate etwas verwirrend sein. In diesem Artikel findest du die wichtigsten Informationen rund um das Thema Feuermelder.

Mit unserem großen Feuermelder Test 2023 wollen wir dir einen guten Überblick, über die verschiedenen Geräte geben, damit du den idealen Feuermelder für deine Bedürfnisse findest. Wir haben unterschiedliche Modelle und Funktionsweisen miteinander verglichen und zeigen dir ihre Vor- und Nachteile auf. Damit dir die Kaufentscheidung einfacher fällt, findest du auch interessante Informationen, wenn es darum geht, wie und wo dein Feuermelder montiert werden sollen.




Das Wichtigste in Kürze

  • Rauchmelder sind wichtige Geräte, die in privaten Wohnräumen angebracht werden, um schnellstmöglich auf einen Brand hinzuweisen und so Leben retten.
  • Ein guter Feuermelder muss nicht unbedingt teuer sein. Jedoch ist es wichtig beim Kauf eines Feuermelders auf die Qualität zu achten. Nur richtig und anerkannte zertifizierte Rauchmelder bieten auch den gewünschten Schutz.
  • Es gibt verschiedene Arten von Feuermeldern. Von der Art der Gasdetektion bis hin zur Funktionsweise und der Art der Anbringung.

Feuermelder Test: Favoriten der Redaktion

Der beste Allround-Feuermelder

Dieser TÜV zertifizierte Rauchmelder von Smartwares ist besonders einfach in Betrieb zu nehmen. Auch die Reinigung wird von vielen Kunden als sehr unkompliziert beschrieben. Der Hersteller empfiehlt eine Montierung mit Magnethalterung. Bei diesem Gerät muss die Batterie nach einer gewissen Zeit gewechselt werden, dies teilt eine Batteriewarnung mit. Dieser Feuermelder ist auf die neueste EN14604 Norm geprüft und wird mit Bedienungsanleitung, Montagematerial und Batterie geliefert.

Wenn du nach einem gut funktionierenden und fachlich geprüften Feuermelder ohne unnötigen Schnick Schnack Ausschau hälts, dann ist dieses Modell von Smartwares perfekt für dich. Die lobenden Bewertungen sprechen für eine sehr unkomplizierte Handhabung dieses Rauchmelders.

Der beste Feuermelder mit fixer 10-Jahre-Batterie

Der Ei650 Rauchmelder von Ei Electronics kontrolliert die Umgebung alle 10 Sekunden auf Rauch. Bei diesem Modell muss man sich keine Gedanken wegen eines Batteriewechsels machen, denn es verfügt über eine eingebaute 10-Jahres-Batterie von Panasonic. Der Feuermelder ist ohne störendes LED-Blinken und mit einem 5-fach Schutz vor Fehlalarmen ausgestattet. Montiert wird der Ei650 mit Schrauben und Dübeln. 

Dieser Feuermelder ist ein 10-Jahre-Sorglos-Programm, wenn er regelmäßig gewartet wird. Er eignet sich besonders gut, wenn du nach einem Feuermelder für das Schlafzimmer suchst, da er nicht ständig blinkt, wie einige andere Modelle.

Der beste Smart Home Feuermelder

Der Smart Home Feuermelder von Homematic IP ist mit dem Q-Label zertifiziert. Im Brandfall ertönt der intelligente Alarm nicht nur lokal, sondern auch per App auf dem Smartphone. Dieser Rauchmelder verfügt nicht nur über das Q-Label, sondern ist auch nach EN14604 geprüft sowie durch das KRIWAN Testzentrum. Durch die Möglichkeit, mehrere Rauchwarnmelder direkt zu vernetzen, ist eine frühzeitige Alarmmeldung gegeben. 

Der Feuermelder findet besonders guten Anklang bei Kunden, die gerne alles im Griff haben. Durch die kostenlose App lassen sich alle Rauchmelder einrichten, steuern und verknüpfen. Perfekt also, wenn du etwas mehr als nur einen einfachen Feuermelder möchtest und gerne auch von unterwegs alles im Blick haben willst.

Der beste foto-elektrische Feuermelder

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Dieser foto-elektrische Feuermelder von Pearl weist ebenfalls die höchsten Zertifizierungen durch VdS und DIN EN 14604 auf. Betrieben wird er mit einer fest verbauten Lithium-Batterie. Der Rauchwarnmelder RWM-380 verfügt über eine optische Funktionsanzeige und kann temporär stummgeschalten werden. Montagematerial und Betriebsanleitung werden mitgeliefert. 

Bester Schutz durch ein preiswertes, und relativ einfach gehaltenes Modell, erhältst du, wenn du dich für den RWM-380 entscheidest. Durch die 10-Jahres-Batterie entfällt das mühsame Wechseln der Batterien. Du musst das Gerät nach maximal 10 Jahren einfach austauschen. 

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Feuermelder kaufst

Rauchmelder, Rauchwarnmelder, Feuermelder oder Brandmelder – Was sind hier die Unterschiede?

Im Alltag werden die Begriffe Rauchmelder, Rauchwarnmelder, Feuermelder oder Brandmelder oft als Synonyme verwendet. Tatsächlich handelt es sich aber um unterschiedliche Geräte. Die Begriffe Brandmelder und Feuermelder werden häufig als Überbegriffe für alle Geräte verwendet, bei denen es darum geht im Falle eines Brandes Alarm auszulösen. Weiters gibt es automatische Brandmelder und solche die per Hand ausgelöst werden müssen. 

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Feuermelder sind klein und unscheinbar, aber sie können Leben retten!
(Bildquelle: pixabay.com / PublicDomainPictures)

Wenn du als Privatperson ein Gerät suchst, das dich vor einem Brand zu Hause warnen soll, dann bist du vermutlich auf der Suche nach einem Rauchwarnmelder. Das sind die allbekannten runden, weißen Kästchen, die bei Rauchbildung laut zu piepen beginnen.

Rauchmelder können untereinander vernetzt sein, sie sind aber mit keiner weiteren Stelle, wie zum Beispiel der Feuerwehr verbunden.

Brandmelder oder Feuermelder hingegen sind Bestandteil von Brandmeldeanlage. Entsteht Rauch, sendet ein Brandmelder ein Signal an die Brandmeldeanlage. Diese löst Alarm aus und leitet die Warnung an die Feuerwehr oder Polizei weiter. Hier wird darin unterschieden, ob der Alarm automatisch ausgelöst wird oder nicht.

Bei automatischem Alarm spricht man dann von Brandmeldern und im Falle eines nicht automatischen Systems, von einem Feuermelder. Darum werden Feuermelder auch oft als Handfeuermelder bezeichnet. Das sind die meist roten Kästchen mit der Aufschrift „Feuerwehr“, bei denen das Glas eingeschlagen werden muss, um den Alarmknopf zu drücken. In beiden Fällen besteht eine direkte Verbindung zu einer Brandmeldeanlage.

Wie man sieht, ist das gar nicht so einfach mit diesen ganzen Brandmeldern. Aber jetzt kennst du die wichtigsten Unterschiede zwischen den verschiedenen Geräten und weißt welches das richtige für dich ist. In diesem Artikel ist immer von Rauchwarnmeldern die Rede, egal welcher von den obigen Begriffen verwendet wird. 

Wie funktioniert ein Rauchwarnmelder?

Rauchwarnmelder erfassen Brand- bzw. Rauchgas und werden aktiv, wenn eine bestimmte Menge Rauch erkannt wird. Aktiv werden heißt, die Geräte beginnen zu piepen und/oder leuchten.

Bei manchen Geräten gibt es die Möglichkeit, diese zu verknüpfen, wenn mehrere Rauchmelder in einer Räumlichkeit installiert ist. Dann wird das Signal von einem zum anderen Rauchwarnmelder weitergeleitet.

Bin ich gesetzlich dazu verpflichtet, einen Feuermelder in meiner Wohnung anzubringen?

In Deutschland gilt in allen Neubauten sowie Umbauten die Rauchmelderpflicht. In 15 von den 16 deutschen Bundesländern gilt dies Pflicht auch für bereits bestehende Bauten. Die Feuermelder solltest du in Schlafzimmern, Kinderzimmern und Fluren anbringen. In einigen Bundesländern sind Rauchmelder auch in Wohnzimmern Pflicht.

Beim Kauf eines Feuermelders solltest du besonders auf die CE-Kennzeichnung und andere Zertifizierungen achten. Diese gewährleistet unter anderem die Einhaltung der europäischen Herstellungsstandards.

Wer ist für die Anbringung eines Feuermelders in Mietwohnungen zuständig?

Wer für die Anbringung der Feuermelder zuständig ist, kommt auf das jeweilige Bundesland an. In den jeweiligen Landesbauordnungen ist genau geregelt, wer die Installierung der Rauchmelder durchführen muss. Wichtig ist hier außerdem die Anwendungsnorm für Rauchmelder.

Was kostet ein Feuermelder?

Es gibt große Preisspannen zwischen den verschiedenen Feuermeldern. Je nach Funktionsweise, Qualität und Zertifizierung ist der Preis unterschiedlich. Kosten für einen Feuermelder beginnen circa bei 3 Euro und können weit über die 100 Eurogrenze pro Stück gehen. Viele Feuermelder können in Sets zu 5, 10 oder 20 Stück gekauft werden.

Da die Batterie häufig fix verbaut ist, brauchst du diese oft nicht extra zu kaufen. Es gibt außerdem Sets, die alles notwendige enthalten, dass du zum Installieren der Rauchmelder brauchst. Je nachdem für welche Art der Anbringung du dich entscheidest, findest du Magnetpads, Dübel oder Klebefolie in den Sets. 

Teurere Feuermelder bieten neben der Ausstattung mit Prüfsiegeln meistens noch mehr Schutz, weil sie beispielsweise stabiler gebaut sind oder über einen besonderen Verschmutzungsschutz verfügen. Gute Modelle mit Alkaline-Batterie bekommst du bereits ab circa 10 Euro, Feuermelder mit fix verbauter Batterie (10-Jahres-Laufzeit) ab 20 Euro oder im Multipack bereits ab 8 Euro. 

Feuermelder Typen Preis
Ohne Batterie ab 5 €
10 Jahre Batterielaufzeit ab 20 €
10 Jahre Batterielaufzeit, App Steuerung ab 50 €

Wenn du beim Kauf eines Rauchmelders die Geldtasche schonen willst, solltest du die Preise vergleichen, nachdem du dich ein wenig umgesehen hast.

Wenn es um die Qualität und die Gütesiegel im Vergleich zum Preis geht, kannst du einen Blick auf Testergebnisse von renommierten Unternehmen, wie zum Beispiel Stiftung Warentest, werfen. 

Wo kann ich einen Feuermelder kaufen?

Du kannst einen Feuermelder in so gut wie jedem Baumarkt oder in verschiedenen Onlineshops kaufen. Außerdem hast du auch die Möglichkeit hochwertige Modelle im Fachhandel zu erwerben. Dort und im Baumarkt bekommst du auch wichtige Beratung, wie und wo du deinen neuen Feuermelder montieren sollst.

Wenn du dich schon selbst in das Thema eingelesen hast, oder dich sowieso damit auskennst, bieten einige Internetanbieter auch für hochwertige Produkte besonders günstige Angebote.

Unserem Wissen nach werden die meisten Rauchmelder über diese Onlineshops verkauft:

  • obi.com
  • amazon.de
  • conrad.com
  • idealo.de
  • hornbach.de

Welche Alternative gibt es zu einem Feuermelder?

Es gibt im Grunde keine Alternative zu einem zertifizierten Feuermelder, weil diese in Deutschland Pflicht sind. Es gibt nur unterschiedliche Arten von Feuermeldern. Je nachdem in welchen Räumlichkeiten die Rauchmelder angebracht werden, kannst du entscheiden, welche die beste Alternative ist.

Entscheidung: Welche Arten von Rauchmeldern gibt es und welche ist die richtige für dich?

Wenn du dir einen Rauchmelder zulegen möchtest, gibt es drei Alternativen, zwischen denen du dich entscheiden kannst:

  • Foto-elektrische oder foto-optische Rauchmelder
  • Thermo-optische Rauchmelder
  • Ionisationsrauchmelder

In der Handhabung, der Montage und in der Optik gibt es keine groben Unterschiede zwischen diesen drei Varianten. Jedoch macht es einen Unterschied für welche Räumlichkeiten die verschiedenen Arten eingesetzt werden. Je nachdem wo du deinen Rauchmelder anbringen willst, ist eine der drei Alternativen besser geeignet. Der folgende Abschnitt soll dir die Entscheidung erleichtern. 

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Feuerwehrleute auf einem brennenden Haus – ein Bild, das wir gerne vermeiden möchten.
(Bildquelle: pixabay.com / Milan A.)

Was zeichnet einen foto-elektrischen oder foto-optischen Rauchmelder aus und was sind die Vorteile und Nachteile?

Ein foto-elektrischer Rauchmelder hat in seiner Rauchkammer eine Diode eingesetzt. Von dieser wird ein Infrarotstrahl abgegeben. Wenn normale Verhältnisse herrschen, wird der Strahl nicht gebrochen und reflektiert nicht. Wenn sich die Rauchkammer aber mit einer gewissen Konzentration an Rauch füllt, wird der Strahl gebrochen und der Feuermelder schlägt Alarm. 

Bei foto-optische Rauchmelder befindet sich kein Infrarotstrahl, sondern ein Laserstrahl in der Rauchkammer, ansonsten arbeiten die beiden Feuermelder aber gleich. 

Foto-elektrische/optische Rauchmelder werden unter den verschiedenen Typen am häufigsten verwendet. 

Vorteile
  • Zuverlässig bei Rauchbildung
  • Strahlen gut verbaut, um Fehlalarmen vorzubeugen
Nachteile
  • Kann zu Fehlalarmen in Räumen mit vermehrter Dampfbildung führen

Was zeichnet einen thermo-optische Rauchmelder aus und was sind die Vorteile und Nachteile?

Thermo-optische Feuermelder sind eine Kombination aus foto-optischen Feuermeldern und Wärmemeldern. Zusätzlich zu der oben beschriebenen Funktionsweise kommt eine Erfassung der Umgebungstemperatur hinzu. Das geschieht mithilfe eines Heißleiters. Dieser reagiert, wenn die Raumtemperatur ansteigt. 

Ein Feuermelder, der nur auf Hitze reagiert ist für private Haushalte nicht sehr geeignet. Diese Art von Rauchmelder reagiert leider nicht schnell genug auf einen Brand. 

Vorteile
  • In Räumen, in denen es regelmäßig zur Dampfbildung kommt sinnvoll (Küche, Badezimmer)

Nachteile
  • Kein Mehrwert im Vergleich zum foto-optischen Rauchmelder

Was zeichnet einen Ionisationsrauchmelder aus und was sind die Vorteile und Nachteile?

Bei Ionisationsrauchmeldern ist ein radioaktives Element integriert. Zwischen zwei Metallplatten ionisieren Alpha- und Betastrahlen. So entsteht ein elektrischer Fluss. Bei der geringsten Konzentration an Rauch im Gerät nimmt der Stromfluss ab. Zu diesem Zeitpunkt schlägt der Feuermelder sofort Alarm. 

Vorteile
  • Sehr zuverlässig

Nachteile
  • Schlägt oft frühzeitig Alarm
  • Strahlung beim Öffnen des Gerätes
  • Heikle Entsorgung, vor allem bei verbrannten Feuermeldern

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Feuermelder vergleichen und bewerten

Nachfolgend werden wir dir zeigen, anhand welcher Aspekte du dich zwischen der Vielzahl an möglichen Feuermeldern entscheiden kannst.

Die Kriterien, mit deren Hilfe du die Feuermelder miteinander vergleichen kannst, umfassen:

In den kommenden Absätzen erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Kriterien rund um das Thema Feuermelder ankommt.

Zertifizierung

Feuermelder retten leben. Wichtig ist, dass du hier gut prüfst, ob ein Rauchmelder die wichtigen Merkmale erfüllt. Das ist wichtig, damit er dir zuverlässigen Schutz bietet und auch sicher im Brandfall funktioniert. Hier sind einige Merkmale und Qualitätslabels auf die du achten solltest.

  • Qualitätslabel „Q“: Feuermelder mit dem Qualitätslabel Q wurden besonders auf hohe Standards geprüft und gewährleisten ein höheres Maß an Sicherheit und Qualität. Weist ein Feuermelder dieses Label auf, musste er verschärfte Prüfungen bestehen. Diese Tests werden meist von zwei verschiedenen Instituten durchgeführt, dem Vds oder dem KRIWAN.
  • CE Kennzeichnung: Gesetzlich ist es Pflicht, dass das CE Kennzeichen bei jedem Feuermelder vorliegt. Hier handelt es sich um den EU-weiten Standard für technische Geräte. Die CE Kennzeichnung ist jedoch keine unabhängige Qualitätsprüfung durch Dritte. Es handelt sich dabei um die Kennzeichnung des Herstellers, dass die grundlegenden Anforderungen an Feuermelder unter DIN EN 14604 durch den Hersteller eingehalten wurden.
  • DIN 14604: Die DIN EN 14604, oft auch ohne EN verwendet, ist eine EU Produktnorm. Diese Norm ist an gewisse Anforderungen für Feuermelder gebunden. Sie beinhalten zum Beispiel die technischen Voraussetzungen oder Prüfverfahren, die angewendet werden müssen. Mit dieser Norm werden die Standards der Feuermelder festgelegt, damit ein EU weiter Verkauf überhaupt gestattet ist. Diese Norm wird bei der Prüfung durch unabhängige Institute wie die Vds oder das KRIWAN Testinstitut als wichtigster Anhaltspunkt verwendet.
  • VdS Anerkennung: Dieses Testinstitut gehört zur Versicherungswirtschaft und prüft Services und Produkte im Security bereich, darunter fallen auch Brandschutzgeräte, sowie Feuermelder. Vds geprüfte Feuermelder, oder solche mit Q Label weisen immer auch das EU-weite CE-Zeichen auf. Wurde ein Feuermelder durch VdS zertifiziert, gilt dies als Sicherheitsmerkmal.

Detektion Gasart

Neben den reinen Rauchmeldern, gibt es auch Kombinationen aus Rauch- und Kohlenmonoxiddetektoren.

Ein zusätzlicher Kohlenmonoxiddetektor macht vor allem Sinn, wenn du mit fossilen Brennstoffen heizt.

Wenn du noch mehr auf Nummer sicher gehen willst, und du auf kaputte Heizgeräte frühzeitig aufmerksam werden willst, machen Kombigeräte durchaus Sinn.

Ein Kohlenmonoxiddetektor macht vor allem Sinn, wenn du mit fossilen Brennstoffen, wie Öl, Gas oder Holz heizt oder damit für andere Zwecke Energie gewinnst. Feuermelder mit zusätzlichem Kohlenmonoxiddetektor sind in Deutschland jedoch nicht verpflichtend.

Montage-Optionen

Es gibt verschiedene Optionen, wie du deinen Feuermelder richtig montieren kannst. Von Magnetsystemen, über Klebe-Optionen bis zu den klassischen Dübeln ist einiges möglich. Häufig kannst du ein Modell auch auf unterschiedliche Art und Weise anbringen. 

Wichtig ist, dass du die Feuermelder richtig anbringst und hier gibt es einige Faustregeln:

  • Mindestens 50 cm zu anderen Gegenständen (Dachschräge, Möbel, Lampen,…)
  • Die Feuermelder immer an Decke montieren, da Rauch immer nach oben steigt. (Außer die Gebrauchsanweisung sagt anderes aus!)

Am wichtigsten ist, dass du dir vorher die Gebrauchsanweisung gut durchliest und die Feuermelder so montierst, wie es dort beschrieben steht.

Damit du dir das Anbringen eine Feuermelders besser vorstellen kannst, haben wir hier noch ein passendes Video für dich.

Batterielaufzeit und Batterietyp

Führende Brandschutzexperten raten zu Feuermeldern mit fix verbauter Langzeit-Lithium-Batterie. Diese Batterien haben im Normalfall eine Laufzeit von ca. 10 Jahren. Nach 10 Jahren sollte grundsätzlich jeder Feuermelder ausgetauscht werden. Neigt sich die Batterie dem Ende zu, beginnt der Feuermelder spätestens 30 Tage davor in regelmäßigen Abständen zu piepsen. Zu dieser Funktion sind die Hersteller verpflichtet. 

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Es gibt verschiedene Batterien für deinen Feuermelder.
(Bildquelle: pixabay.com / Willfried Wende)

Wenn du einen Feuermelder mit wechselbarer Batterie bevorzugst, gibt es zwei Möglichkeiten. In den meisten Fällen können Alkaline- oder Lithiumbatterien verwendet werden. Hier solltest du beachten, dass Lithiumbatterien eine deutlich längere Laufzeit haben.

Laufzeit Alkalinebatterien Laufzeit Lithiumbatterien
ca. 2 – 3 Jahre ca. 10 Jahre

Du solltest auf jeden Fall davon absehen Akkus zu verwenden und noch ein Tipp:  Markenbatterien machen sich für die Verwendung von Feuermeldern sicher bezahlt. 

Funktionsweise

  • Blinken oder nicht blinken: Es gibt bei Feuermeldern unterschiedliche Modelle. Du kannst zum Beispiel entscheiden, ob der Feuermelder dauerhaft blinken soll (Signalisiert Bereitschaft) oder aber ob er blinkt, wenn es sich um eine Störung des Geräts handelt. Vor allem in Schlafzimmern kann ein durchgehendes blinken des Rauchmelders eher störend sein. Vielleicht gehörst du aber auch zu den Menschen, die es beruhigt, wenn sie sehen können, das der Rauchmelder funktionstüchtig ist. 
  • Lautstärke: Alle zertifizierten Rauchmelder müssen über einen funktionierenden Signalton verfügen. Die Lautstärke hierfür ist gesetzlich vorgeschrieben und muss mindestens 85 dB betragen. 
  • Bedienung: Wenn es darum geht, wie du einen Feuermelder ansteuerst, hast du ebenfalls einige Möglichkeiten. Manche Modelle müssen klassisch am Gerät mit einer Leiter bedient werden. Es gibt aber auch Rauchmelder die über eine Fernbedienung oder eine App gesteuert werden können. Hier kannst du frei wählen, welche Bedienungsart dir mehr zusagt.

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Dampf aus der Küche kann leicht zu Fehlalarmen führen, wenn nicht der ideale Feuermelder verwendet wird.
(Bildquelle: pixabay.com / Melanie Feuerer)

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Feuermelder

Wie prüfe und warte ich einen Feuermelder richtig?

Ein Feuermelder muss mindestens einmal im Jahr geprüft werden. Wie du deinen Rauchmelder richtig wartest, findest du auf jeden Fall in der Gebrauchsanleitung. Hier aber die wichtigsten Punkte:

  1. Sauberkeit: Der Feuermelder muss regelmäßig von allen Verschmutzungen gesäubert werden. Wenn der Rauchmelder verstaubt ist oder andere Rückstände aufweist, ist seine Funktion eingeschränkt.
  2. Batteriewechsel: Die Batterien müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Der Feuermelder zeigt einen niedrigen Batteriestand normalerweise mit regelmäßig wiederkehrenden Pieptönen an. Wenn es sich um einen Rauchmelder mit fix eingebauter Langzeitbatterie handelt, empfehlen dir die Hersteller, das Gerät mindestens alle 10 Jahre auszutauschen.
  3. Platzierung: Du musst außerdem kontrollieren, ob der Feuermelder nach wie vor richtig platziert ist. Durch Herumschieben der Möbel und Umgestaltung der Räume kann es passieren, dass der Rauchmelder nicht mehr den richtigen Abstand zu den Möbeln hat.
  4. Funktionstest: Außerdem musst du einen Funktionstest durchführen. Wie das funktioniert, findest du ebenfalls in der Gebrauchsanleitung deines Feuermelders. Normalerweise muss die Prüftaste einige Zeit gedrückt werden. Dadurch wird ein Probealarm ausgelöst.

Um auch wirklich alles richtigzumachen, empfehlen wir dir die jährlich Wartung zu dokumentieren. Das sieht auch die Anwender-Norm DIN 14676 vor. Hier hilft es einen Gerätepass und ein Wartungsheft zu nutzen. Deiner Sicherheit zu liebe solltest du deinen Feuermelder am besten einmal im Monat überprüfen.

Damit du dir das Warten und Prfüen eines Feuermelders besser vorstellen kannst, haben wir hier ein kurzes Video für dich.

Störung: Was mache ich, wenn der Feuermelder ohne Grund zu piepsen beginnt?

Es gibt einige Gründe, warum dein Feuermelder auf einmal aus heiterem Himmel zu piepsen beginnt, ohne das Gefahr durch Feuer besteht. 

Hier haben wir die Hauptgründe aufgelistet und kurz erklärt, was du dagegen machen kannst.  

Ursache Erklärung
Dampf aus Küche oder Bad Wenn der Feuermelder auf einmal zu piepen beginnt, weil es aus Badezimmer oder Küche dampft, dann mache die Fenster auf und lüfte gut durch. Sollte das öfter vorkommen, dann solltest du dir überlegen entweder ein anderes Feuermelder-Modell zu verwenden oder den Rauchmelder an einer anderen Stelle montieren.
Leere Batterie Die Hersteller sind gesetzlich dazu verpflichtet, darauf hinzuweisen, wenn sich die Batterie zu Ende neigt. Wenn dem so ist, hörst du mindestens 30 Tage davor ein Piepen in regelmäßigen Abständen. Jetzt musst du die Batterie oder bei einer fix verbauten Batterie, den ganzen Feuermelder wechseln.
Staub oder Insekten Es kann sein, dass ein Feuermelder einen Fehlalarm auslöst, wenn er zu stark verunreinigt ist. Putze am besten deinen Feuermelder mit Mikrofasertuch oder Staubsauger vorsichtig.
Zu viel Sonnenlicht Sonne finden zwar wir ganz schön, dein Feuermelder aber nicht. Wenn er zu viel Sonnen abbekommt, kann es sein, dass dies ebenfalls zum Fehlalarm führt. Am besten du findest einen etwas dunkleren Platz für deinen Rauchmelder.
Funkkontakt bricht ab In Räumlichkeiten können auch mehrere Feuermelder platziert sein, die verknüpft sind. Hier kann es zu Störungen durch die Platzierung kommen. Stahlbetonwände können ein Grund dafür sein.
Allgemein falsche Platzierung Deine Feuermelder dürfen nicht zu Nahe an Möbeln oder einer Wand befestigt werden. Als Grundregel gilt: immer mindestens 50 cm Abstand halten. Bitte beachte auch die Hinweise in der Gebrauchsanleitung.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.rauchmelder-lebensretter.de/verhalten-im-brandfall/

[2] https://www.vermietet.de/feuermelder-pflicht

[3] https://www.gravis.de/blog/5-gadgets-fuer-ein-sicheres-zuhause/

[4] https://www.homeandsmart.de/was-ist-ein-smart-home

[5] https://www.gadget-rausch.de/haushalt/

Bildquelle: Popov/ 123rf.com

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